FAQ

Freies Wort hilft – Miteinander Füreinander“ ist das Hilfswerk der drei Tageszeitungen Freies Wort, Südthüringer Zeitung, Meininger Tageblatt und deren Digital-Plattform insüdthüringen.de. Die Tageszeitungsverlage sind Initiatoren, Unterstützer und notwendige Partner des Hilfswerks, als eingetragener Verein agiert „Freies Wort hilft“ aber unabhängig. Alle Einnahmen und Ausgaben dienen alleine dem gemeinnützigen Vereinszweck.

Der Verein wurde 1998 von der Zeitung „Freies Wort“ gegründet. Seit 2011 sind auch das Meininger Tageblatt sowie die Südthüringer Zeitung (stz) mit ihrem ehemals selbstständigen Hilfswerk „Miteinander Füreinander“ dabei.

Als führende regionale Medien sind die drei Zeitungen ihrer Südthüringer Heimatregion aufs engste verbunden. Die Zeitungen und ihre Mitarbeiter leben von, mit und für die Region. Zu dieser Nähe gehört auch die Mitverantwortung für solche Mitmenschen, denen es ohne eigene Schuld schlecht geht.  Darüber hinaus wollen wir hilfswilligen Menschen aus der Region die Gelegenheit geben, ihre Spenden über eine vor Ort verwurzelte und vertrauenswürdige Organisation abzuwickeln.

 

Als Heimatzeitungen erfüllen wir alle Grundvoraussetzungen, um wirksam zu helfen und zugleich verantwortungsvoll mit den Spendengeldern umzugehen: Wir kennen uns in Südthüringen aus. Wir haben Kontakt zu vielen Helfern und Hilfsbedürftigen. Wir geben Spendenaktionen die nötige öffentliche Aufmerksamkeit. Wir berichten über all das in unseren gedruckten und digitalen Medien, transparent und zugleich mit dem erforderlichen Feingefühl.

Transparent, solidarisch, zuverlässig: Dafür stehen wir mit dem guten Namen unserer Tageszeitungen.

Wir helfen Menschen, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind, und zwar in der Regel mit finanziellen Zuwendungen. Dabei prüfen wir in jedem Einzelfall, ob und wieweit eine Bedürftigkeit besteht. Oberstes Ziel ist, den Betroffenen mit den Spenden einen möglichst nachhaltigen Weg aus ihrer Notlage zu ebnen oder deren Folgen erträglicher zu machen. Keine Hilfe leisten wir für Dinge, die durch eine Hilfs-Pflicht anderer Akteure abgedeckt sind, etwa von staatlichen Einrichtungen oder Versicherungen. Je nach Besonderheit des Falls erhalten die Betroffenen direkte Geldzuwendungen, oder wir finanzieren selber bestimmte Hilfsmaßnahmen oder Anschaffungen.

„Freies Wort hilft“ konzentriert sich auf das Sammeln von Geldspenden. Als kleiner Verein ohne Verwaltungsapparat sind uns die Entgegennahme und Verwaltung von Sachspenden nicht möglich. Ausnahmen gelten, wenn im Zuge einer Hilfsaktion mehrere Partner zusammenwirken; dann beziehen wir auch Sachspenden in unsere Arbeit ein, beispielsweise bei Umbauten oder Anschaffungen für Behinderte.

Der Süden Thüringens ist die Heimat unserer Leser und daher die Region, auf der unser Verein abzielt. Das schließt nicht aus, dass wir auch außerhalb dieser Gegend Menschen helfen, deren Schicksal die Südthüringer bewegt. Das gilt etwa für Flutkatastrophen oder andere schwere Unglücke im In- und Ausland.

„Freies Wort hilft“ finanziert sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Unser Prinzip: Jeder gespendete Euro kommt direkt bei den Betroffenen an. Alle Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder des Vereins sind ehrenamtlich tätig. Die Verwaltungskosten trägt der Zeitungsverlag, die Suhler Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG. Dazu gehören zum Beispiel Fahr-, Telefon-, Porto- und Bürokosten. Einzige Ausnahme sind die Konto- und Notargebühren, die direkt aus der Vereinskasse beglichen werden (rund 200 Euro pro Jahr).

Ein Großteil des Spendenaufkommens entsteht, wenn die Zeitung über einen Hilfe-Fall berichtet, zur Unterstützung aufruft und Leser dann gezielt spenden. Nicht selten wird uns auch „einfach so“ Geld überwiesen. Oft kommt es auch zu regelrechten Spendenaktionen, die das Hilfswerk selber organisiert oder die Freunde, Vereine oder Institutionen selber auf die Beine stellen. Zwei  der vielen Beispiele dafür sind das regelmäßige Benefiz-Fußballspiel der Thüringer Wintersport-Asse zugunsten von „Freies Wort hilft“ und die jährliche Benefiz-Vorstellung des Meininger Theaters.

Wir legen Wert auf größtmögliche Transparenz, und wir wollen, dass sich Spender wie Hilfsbedürftige jederzeit auf uns verlassen können.  Das gilt nicht nur für die Einnahmen und Ausgaben.  Wir wollen, dass stets nachvollziehbar ist, wie wir und wem helfen und wie erfolgreich unsere Hilfe ist. Deshalb legen wir unsere jährlichen Bilanzen komplett offen – nicht nur fürs Finanzamt und die Mitglieder, sondern für jedermann. Und weil wir über alle unsere Aktivitäten in unseren Medien berichten, ist die Öffentlichkeit stets informiert.

Das hohe Vertrauen in unsere Arbeit ist – neben der enormen Hilfsbereitschaft der Südthüringer – ein Grund dafür, dass sich „Freies Wort hilft“ mit einer Gesamt-Spendensumme von mehr als 2,1 Millionen Euro zum größten Hilfswerk Südthüringens entwickelt hat.

Aktuelle Berichte über laufende Aktionen von „Freies Wort hilft“ finden Sie hier.

Ja. Wir sind vom Finanzamt Suhl als gemeinnützig nach § 60a AO anerkannt. Spender können ihre Zuwendungen an „Freies Wort hilft“ daher steuerlich geltend machen. Dafür stellen wir auf Wunsch eine Zuwendungsbestätigung („Spendenquittung“) aus, die Sie bei der Steuererklärung vorlegen können. Bei Einzelspenden bis zu 300 Euro reicht dem Finanzamt statt der Spendenquittung auch ein Kontobeleg, aus dem eine Überweisung auf das Vereinskonto hervorgeht.

Hilfeersuchen erreichen uns auf vielfältige Weise: Leser weisen uns auf Nachbarn in Not hin, Redakteure stoßen bei ihrer Arbeit auf hilfsbedürftige Menschen, Familien schlagen Alarm. Stets gilt: Jedes ersuchen wird von uns eingehend geprüft und bewertet. Das übernimmt der Vorstand, der alle Einzelentscheidungen über die Verwendung von Spenden trifft. Gewählt wird der Vorstand für zwei Jahre von den Vereinsmitgliedern. Der Vorstand ist der Mitgliederversammlung gegenüber rechenschaftspflichtig, die Finanzen werden darüber hinaus von Rechnungsprüfern kontrolliert. Die Mitgliederversammlungen und Finanzberichte sind stets öffentlich.

Wer es genau wissen will, kann sich hier unsere Satzung anschauen.

Amtierender, ehrenamtlicher Vereinsvorsitzender ist seit 2008 Herr Kersten Mey aus Suhl, im Hauptberuf Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft Zella-Mehlis.

Ja, natürlich. Für nur 20 Euro Mitgliedbeitrag im Jahr sind Sie dabei. Sie unterstützen so nicht nur die Vereinsarbeit finanziell. Als „Freies Wort hilft“-Mitglied können Sie überdies ganz konkret mitbestimmen. Einen Mitgliedsantrag finden Sie hier.

Unser Vereinskonto steht jederzeit für Spenden offen. Wenn Sie für ein konkretes aktuelles Projekt spenden wollen, geben Sie bitte das jeweilige Stichwort als Verwendungszweck an. Das Stichwort finden Sie in unseren aktuellen Zeitungsberichten, meist am Ende des Textes. Ohne diese Angabe wird der Betrag unter den allgemeinen Einnahmen verbucht. So oder so gilt: Ihr Geld kommt 1:1 bei Bedürftigen an.

Wenn Sie Bargeld spenden wollen (etwa aus einer Spendensammlung), können Sie es jederzeit kostenlos bei den Filialen oder den Geldautomaten der Rhön-Rennsteig-Sparkasse auf unser Konto einzahlen.

Unsere Kontoverbindung:

Freies Wort hilft
IBAN DE39 840 500 01 1705 017 017
Rhön-Rennsteig-Sparkasse

Hinweise und Vorschläge nehmen wir gerne und jederzeit entgegen. Nur wenn wir von einem Notfall erfahren, können wir auch helfen. Jeder Vorschlag wird von uns eingehend geprüft. Die Kontaktdaten finden Sie bei der nächsten Frage.

Sie haben Fragen? Sie wollen weitere Informationen? Sie suchen Hilfe oder kennen jemanden, der Hilfe braucht? 

Online finden Sie uns unter www.insüdthüringen.de/hilft oder www.freies-wort-hilft.de

Sie können uns gerne schreiben:

Per E-Mail an hilfe@freies-wort.de
Per Post an:

Freies Wort hilft, Schützenstraße 2, 98527 Suhl

Tel.: 0 36 81 851-200

Wir reagieren immer. Weil der Vorstand ehrenamtlich arbeitet, kann es sein, dass es manchmal mit einer Antwort ein wenig dauert.

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